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WETTKÄMPFE |
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Quelle unserer Berichte ist unter anderem der Online-Dienst des Mannheimer Morgen, www. morgenweb.de
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Aktuelle Wettkämpfe
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Turnen: Elisabeth Seitz in bestechender Form
Elisabeth Seitz hat ihre kleine Schwäche beim letzten Bundesligawettkampf eindrucksvoll überwunden. Beim Länderkampf "Vier Motoren für Europa" im französischen Chambéry präsentierte sich die 15-Jährige von der TG Mannheim in bestechender Form, war mit 55,55 Punkten die Beste der Baden-Württemberg-Auswahl und führte auch in der internationalen Einzelwertung mit über drei Zählern Vorsprung. Mit Spitzennoten am Sprung (14,05), Barren (13,85), Balken (14,15) und Boden (13,50) blieb sie nur knapp unter ihrem persönlichen Rekord (56,30) und trug so wesentlich dazu bei, dass die deutschen Turnerinnen mit 207,40 P. haushoch vor der Lombardei (Italien, 197,05), Katalonien (Spanien, 195,15) und Rhones-Alpes (188,15) gewannen. Und weil im aus drei Disziplinen bestehenden Vier-Motoren-Wettbewerb auch die Rhythmischen Sportgymnastinnen überlegen siegten, machte die badisch-schwäbische Frauenpower die Patzer der ersatzgeschwächten Turner (4.) wett. In der Endabrechnung war Baden-Württemberg (13 P.) so nicht mehr zu schlagen.
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Defekter Barren freut die TGM
Turnen: Kuriosum beim zweiten Wettkampftag der Bundesliga
Mannheim. Ein bisher einmaliges Ereignis sorgte für ein Kuriosum beim zweiten Wettkampftag der ersten Turn-Bundesliga. Weil die Bodenverankerung des Barrens in der in die Jahre gekommenen Halle in Bergisch-Gladbach defekt war, wurden nur drei statt vier Geräte geturnt. Für die TG Mannheim bedeutet das ein bisschen Glück inmitten einer Pechsträhne. "Wir mussten auf zwei etablierte Barrenturnerinnen verzichten, unsere Ersatzmädchen hätten deren Leistung nicht gebracht", war Trainerin Claudia Schunk "gar nicht unglücklich" über die Aussetzung des Geräts.
Gastturnerin Rosa-Lynn Schmitz war krank, Alena Alt musste wegen einer Fußverletzung passen - Streichnoten standen so für die TG nicht zur Disposition. Alle Turnerinnen kamen auf den Ergebnisbogen. Am Sprung fiel das nach Wertungen zwischen 12,30 und 13,75 noch kaum ins Gewicht, doch am Boden - und vor allem am Balken - machten sich Fehler dann überdeutlich bemerkbar - zumal auch Elisabeth Seitz , außer beim Sprung, nicht ihren besten Tag erwischte. Mit 38,80 Punkten blieb die 15-Jährige als Neunte immerhin noch unter den besten Zehn.
Ines Jung: Stabil und fehlerlos
Stabil, schön und fehlerlos turnte die 23-jährige Ines Jung (37,95), die all ihre Erfahrung einbrachte. 147,45 Punkte sammelten Seitz, Jung, Alina Rothardt (zwei Geräte) sowie die jeweils einmal eingesetzten Selina Röhrl, Julia Beidinger, Katharina Reiff und Derya Onus für die TGM und landeten damit auf Rang sieben. Weil die TuG Leipzig als Sechster aber nur fünf Hundertstel mehr turnte (147,50), blieben die Mannheimerinnen in der Tabelle vor den Sachsen auf Rang sechs.
"Ich rechne fest damit, dass wir im Dezember in Heidelberg-Eppelheim in die Relegation müssen. Platz fünf, der automatisch den Klassenerhalt bedeutet, werden wir nicht mehr schaffen", hofft Schunk dennoch auf einen positiven Ausgang der Saison. "Es geht erst am 22. November weiter, dann aber sollten Alena und Rosa wieder einsatzfähig sein."
Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch nicht. Am nächsten Wochenende steht Elisabeth Seitz bei den "Vier Motoren für Europa" im französischen Chambéry (Alpes-Rhones) in der baden-württembergischen Auswahl. Der Nachwuchs aus dem Leistungszentrum wird zudem beim Kader-Test in Düsseldorf gefordert.
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Nach Sieg von Autogrammjägern verfolgt
Turnen: Elisabeth Seitz holt beim Leverkusen-Cup in Einzel- und Mannschaftswertung Rang eins
Mannheim. Elisabeth Seitz schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Beim renommierten, international hochkarätig besetzten Leverkusen-Cup, machte sich die Turnerin des Leistungszentrums (TG Mannheim) mit einem Doppelsieg wenige Tage vor ihrem 15. Geburtstag ein vorzeitiges Geschenk.
Sie sicherte sich mit der Auswahl des Deutschen Turnerbundes nicht nur Rang eins in der Teamwertung (110,50) vor Titelverteidiger Italien (Lissonese, 109,30) und Slowenien (103,90), sondern ließ im Einzel mit 55,90 Zählern und 1,4 Punkten Vorsprung alle 27 Konkurrentinnen aus acht Nationen hinter sich. Bei der Siegerehrung vor 2000 Besuchern genoss sie eine bisher nicht gekannte Popularität und wurde von Autogrammjägern regelrecht verfolgt.
Damit hat die Schülerin des Ludwig-Frank-Gymnasiums, die schon im April bei den Junioren-Europameisterschaften als beste Deutsche - 16. der Einzelabrechnung und 6. am Barren - auf sich aufmerksam machte, bereits ihren sechsten Vierkampf gewonnen. Außerdem setzte sich Seitz in Leverkusen am Barren (14,60) an die Spitze des Feldes, wurde am Sprung Zweite (14,15), am Boden (13,45) und Balken (13,70) jeweils Sechste. Die kleine Enttäuschung, als sie wegen Rückenbeschwerden bei den Deutschen Meisterschaften passen musste, dürfte endgültig vergessen sein.
Außerdem wurde Elisabeth zusammen mit ihrer Trainerin Claudia Schunk kürzlich zu einem ersten Trainingslager mit dem WM-Kader nach Kienbaum eingeladen.
Das stärkt nicht nur Ellis Selbstbewusstsein vor der am Wochenende beginnenden Saison der 1. Bundesliga, sondern auch das der Team-Mitglieder. Klassenerhalt ist das alleinige Ziel für die Crew der Trainerinnen Claudia Schunk und Narina Kirakosjan. Außer Seitz gehen in Bous/Saarland noch Ines Jung, Alina Rothard, Derya Onus und Gastturnerin Rosa Schmitz (Chemnitz) an den Start. Auf der Bank sitzen Selina Röhrl sowie die jungen Katharina Reiff, Julia Beidinger und Elena Käpplein. Im Kampf um den Klassenerhalt sind Köln, Stuttgart-Ulm, Hoffnungsthal, Karlsruhe-Söllingen, Leipzig, Chemnitz-Altendorf und Kirchheim Gegner der TG. sd
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TG Mannheim bei Auftakt voll im Soll Turnen: Riege erreicht am ersten Bundesliga-Wettkampftag sechsten Rang
Bous. Die Turnriege der TG Mannheim hat zum Auftakt der 1. Bundesliga das Soll erfüllt. Die junge Mannschaft, die in ihrem zweiten Jahr im Oberhaus wegen einer geringen Personaldecke sich als alleiniges Ziel den Klassenerhalt vorgenommen hat, wurde in Bous/Saarland Sechster (193,05 Punkte) unter acht Teams.
"Mehr war nicht zu erwarten", bilanzierte Ines Jung, die als rechte Hand der Trainerinnen Claudia Schunk und Narina Kirakosjan mit betreute und auch selbst an alle vier Geräte musste. "Wegen Verletzungen konnten vom siebenköpfigen Team nur zwei einen vollen Vierkampf turnen. Wir mussten unsere ganz jungen Mädchen einsetzen", sah die 23-Jährige, die auch zur Trainerinnen-Crew im Leistungszentrum gehört, den Auftakt als "ganz gelungen" an. "Wir haben noch Luft nach oben. Zu Platz fünf, auf dem wir die Klasse absolut sicher hätten, fehlte uns nicht einmal ein Punkt."
Platz fünf ist möglich
Dass der auf alle Fälle drin ist, demonstrierte Elisabeth Seitz. Die noch 14-jährige JEM-Teilnehmerin probierte zwei neue Elemente, die den Schwierigkeitsgrad ihrer Übungen deutlich erhöhen. Am Boden ging es gut, erhielt sie im Kreise aller Nationalkaderturnerinnen und Olympiateilnehmerinnen dank des neuen Tsukaharas (Doppelsalto mit integrierter Schraube) mit 13,80 Punkten die viertbeste Note. An ihrem Spezialgebiet Barren (12./12,10) feierte ihre aus zwei direkt verbundenen Flugteilen bestehende Kombination Premiere, doch fehlte noch die Sicherheit. Immerhin landete sie nach Sprung und Balken in der Endabrechnung auf einem ausgezeichneten fünften Rang (52,25). Zusammen mit Ines Jung (46,95), Alena Alt (2 Geräte/24,40), der verletzten Chemnitzer Gastturnerin Rosa-Lynn Schmitz (24,40), der ebenfalls gehandicapten Alina Rothardt (1 Gerät/12,45) sowie Derya Onus (21,05) und Katharina Reiff (11,35) verwies sie TuG Leipzig (192,50) und den VfL Kirchheim (178,25) auf die letzten Plätze. Mit 193,05 Punkten blieb die TG Mannheim nur knapp hinter dem TV Hoffnungsthal (194,00).
An der Spitze setzte sich der TuS Chemnitz-Altendorf deutlich von Toyota Köln ab. Dritter wurde Vorjahresmeister EnBW TT Stuttgart-Ulm, Vierter die TG Karlsruhe-Söllingen. Am Samstag findet der zweite Wettkampftag der in Hoffnungsthal/Bergisch-Gladbach statt.
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Elisabeth belegt bei Junioren-EM Platz zehn mit der Mannschaft und Rang sechs am Barren
Beim Einmarsch zum Gerätefinale sah Elisabeth Seitz ein Meer deutscher Fahnen. „Ich bin hier die einzige Deutsche, die werden jetzt alle nur für mich geschwenkt“, war sie einen Augenblick überwältigt. „Die vielen Menschen – bisher waren wir ja meistens unter uns. Ich wusste gar nicht, ob ich jetzt aufgeregt sein durfte oder sollte.“ Diesen Moment bei der Junioren- Europameisterschaft im französischen Clermont-Ferrand wird die 14-Jährige von der TG Mannheim nicht vergessen. Aber es hat sich noch mehr in ihr Gedächtnis gebrannt: Die Freude, gleich zum Auftakt des Mannschafts-Wettkampfs mit 14,50 Punkten („Da war ich sprachlos“) eine fast perfekte Barrenübung geturnt zu haben – was ihr die Finalqualifikation und dort Platz sechs einbrachte – sowie der Stolz, mit Rekordergebnis von 55,00 Zählern als mit Abstand beste Deutsche und als 16. im Gesamtklassement von 126 Konkurrentinnen abgeschnitten zu haben. „Ich habe das alles einfach genossen“, sagt „Eli“. Für diese Momente hat sich alles gelohnt: Die über Jahre hinweg täglich vielen Stunden in der Halle des Leistungszentrums, der Schulwechsel vom Wohnort Hockenheim ins Mannheimer Ludwig-Frank-Gymnasium und auch das stressige Training im Vorfeld der JEM. Eine Woche in Bergisch-Gladbach und drei Tage in Clermont wurde der Ernstfall geprobt. Dank der tollen Vorbereitung ihrer Heimtrainerinnen Claudia Schunk und Narina Kirakosjan hatte Elisabeth keine Probleme. „Wir haben bei Eli wohl alles richtig gemacht“, ist auch Schunk, die bei der JEM als Betreuerin dabei war, stolz. Nicht an allen ging die Hektik spurlos vorbei. Als sich Maike Roll (Karlsruhe/Stuttgart) am Knie verletzte (Kreuzbandanriss), war der von Bundestrainerin Ulla Koch vorgegebene Platz acht in weite Ferne gerückt. Und weil eine weitere Turnerin ersetzt werden musste, ist Rang zehn aller Ehren wert. „Wir nahmen uns vor, unser Bestes zu geben, an die Rangfolge haben wir nicht gedacht“, war sich Eli mit ihren Teamkolleginnen einig.
Seitz freut sich aufs Training Ihr Bestes geben will sie auch bei den DM im Juni. „Dann sehe ich, wie weit ich komme“, lässt sie sich, obwohl nun schon zwei Mal beste Deutsche, nicht in die Favoritenrolle drängen. Der Ehrgeiz, bis dahin neue Teile zeigen zu können, ist da. „Ich habe mich so aufs Training gefreut. Endlich darf ich wieder Neues lernen“, ging sie nach dem begeisterten Empfang in der Schule und im LZ sofort mit Feuereifer daran, ihre Übungen aufzustocken. Der Giengersalto sowie ein weiteres Flugteil am Barren und der Tsukahara am Boden stehen oben auf der Liste.
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Gute Ausbeute für Mannheimer Leistungszentrum Nachwuchs zeigt Klasse
Bei den nordbadischen Meisterschaften haben die Turnerinnen des Mannheimer Leistungszentrums überzeugt. Cagla Akyol siegte in der AK 11 mit zwölf Punkten Vorsprung (74,65) vor Zentrumskollegin Luise Heim (TSV Wiesental, 62,70). Auch für Alina Ehret, die Siegerin der AK 10 (67,70), soll es nicht das letzte Edelmetall in diesem Jahr gewesen sein. Die Geschlossenheit, die ihnen die Vizemeisterschaft in der Oberliga bescherte, zeigten Katharina Reiff (44,85), Julia Beidinger (TG Mannheim, 44,80), Eryn Barnes (44,60) und Alena Alt (43,05) auf den Rängen zwei bis fünf auch in der AK 12. Angesichts großer, ähnlich starker Konkurrenz in Baden-Württemberg sind am 19. April in Karlsruhe gerade in dieser Altersklasse spannende Wettkämpfe zu erwarten. Einen Tag später wollen dort die jüngeren Turnerinnen nach badischen Medaillen greifen. Nach ihren jeweils zweiten Plätzen in der AK 9 und AK 8 haben Jule Rühl (63,05) und Florine Harder (58,70) – beide DJK Hockenheim – gute Chancen, das Treppchen erneut zu besteigen.
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„Elis“ Traumstart mit Bestmarke
CLERMONT-FERRAND. Elisabeth Seitz hat bei den Junioren-Europameisterschaften in Frankreich ein grandioses internationales Debüt gegeben. Die 14-Jährige von der TG Mannheim war Beste des deutschen Teams und wurde mit persönlichem Rekord (55,00 Punkte) 16. im Klassefeld aus 127 Konkurrentinnen. Als einzige Deutsche qualifizierte sie sich auch für ein Gerätefinale der besten Acht und wurde am Barren Sechste. Die kurzfristig wegen Verletzungen mit zwei Ersatzturnerinnen angetretenen Juniorinnen des DTB belegten hinter Russland und Frankreich Rang 10 unter 27 Mannschaften.
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„Eli“ im Wunderland – ein Traum wird wahr Für 14-jähriges Talent der TG Mannheim beginnen heute in Clermont-Ferrand die Junioren-Europameisterschaften
Seit eineinhalb Jahren gibt es für Turnerin Elisabeth Seitz nur eins: die Junioren-Europameisterschaft (JEM). Dank ihrer Zielstrebigkeit und Ausdauer erfüllt sich der Traum der 14-Jährigen von der TG Mannheim nun von heute bis 6. April im französischen Clermont- Ferrand. Noch mehr als das. In der fast 40-jährigen Geschichte des Leistungszentrums ist sie die Erste, die an einer internationalen Meisterschaft teilnimmt. Klar, dass das immer gut gelaunte Mädchen aus dem Strahlen kaum heraus kommt. Im Dezember 2006 wurde sie in den C- und Juniorenkader des DTB aufgenommen. Die deutsche Vize-Jugendmeisterin am Barren und Dritte des Vierkampfs hat sich gesteigert, und ihre Bestleistung von 47,70 auf 53,65 Punkte verbessert. Dass bei der JEM nicht nur die Familie die Daumen drückt, sondern auch die Mannheimer Cheftrainerin Claudia Schunk die Betreuung der Juniorinnen übernimmt, findet die junge Hockenheimerin „richtig gut“. Coach und Schützling führen den nicht alltäglichen Leistungssprung auf Kraftzuwachs zurück. „Ich bin in den Grundelementen sicherer geworden“, begründet die Achtklässlerin des Mannheimer Ludwig-Frank- Gymnasiums. „Das intensivierte Krafttraining hat den Mädchen anfangs ganz schön zu schaffen gemacht. Aber es ist auch wegen der Verletzungsvorbeugung notwendig“, ergänzt Schunk, die seit Herbst drei Mal pro Woche schon morgens zwischen 7.30 und 9.30 Uhr mit „Eli“trainieren kann. Dadurch erhöhte sich das Wochenpensum von 25 auf 32 Stunden, gewährt dem Mädchen dennoch mehr Freiraum. Trotz Turbo-Abitur. „Wenn ich von 14.30 bis 18.30 Uhr trainiere, habe ich oft die Hausaufgaben schon gemacht, freut sich die gute Schülerin, dass sie abends noch Zeit für sich und ihre Familie hat. Da Elisabeth auch in der Turnhalle schnell lernt, hat sie den Schwierigkeitsgrad ihrer Übungen deutlich erhöht. Fünf akrobatische Serien am Boden, fast nur D-Teile am Balken, drei Flugelemente und Tsukahara- Abgang mit Schraube am Barren sind ihre Trümpfe. Ein zusätzliches Ass hat sie mit ihren Sprüngen im Ärmel. „Tsukahara gehockt mit ganzer Schraube und der neue Yourtchenko gestreckt mit ganzer Schraube könnten vielleicht für das Gerätefinale bei der JEM reichen“, spekuliert Schunk.
Nervosität gehört dazu Doch auf dem Juniorenteam lastet keinerlei Druck. Platz acht für die Mannschaft hat Bundestrainerin Ulla Koch vorgegeben. „Eine Medaille ist nicht drin“, rechnet auch Schunk im besten Falle mit einer Einzel-Qualifizierung für die Endkämpfe an den Geräten. Als gute Vierkämpferin hat ihr Schützling beste Chancen, an allen Geräten eingesetzt zu werden. „Klar bin ich aufgeregt“, gesteht Eli. Vor allem vor der Premiere. Aber sie besitzt ein Mittel gegen Nervosität: „Ich denke nie ans Einturnen. In der Hektik geht immer etwas schief. Ich konzentriere mich auf das, was ich kann.“ Für 2009 setzt sie ihre Ziele tiefer an, dann muss sie sich bei den „Großen“ etablieren. EM, WM, auch die Olympischen Spiele 2012 sind Ereignisse, für die sich alle Anstrengungen lohnen.
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Überzeugender Auftritt in Junioren-Nationalmannschaft
Elisabeth Seitz von der TG Mannheim hat den Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft des Deutschen Turnerbundes geschafft und stand bei einem Länderkampf in St. Etienne mit dem DTB-Team hinter Frankreich und den Niederlanden als Dritte auf dem Treppchen.
Die 14-Jährige deutsche Vizemeisterin am Barren und DM-Dritte im Mehrkampf rechtfertigte ihre Nominierung als zweitbeste Deutsche (51,15 Punkte) und wurde Zehnte unter allen Konkurrentinnen aus vier Nationen. Sie zeigte bei ihrem internationalen Debüt zwar Nerven am Barren (1 Absteiger, 12,00 P.) und Schwebebalken (2 Absteiger, 12,25), unterstrich aber mit - so Trainerin Claudia Schunk - "fantastischen Leistungen" an den beiden anderen Geräten ihr großes Potenzial.
Am Sprung feierte sie die gelungene Premiere des gestreckten Yurtschenkos (13,35), und am Boden überzeugte sie mit international geforderten vier Akrobatik-Reihen (13,55). Nun hat Elisabeth die große Chance, sich in Friedberg/Augsburg für die Junioren-Europameisterschaften zu qualifizieren.
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